Pressemitteilung -
Mehr als nur ein strahlendes Lächeln! Große Mehrheit sieht Kieferorthopädie als medizinische Notwendigkeit
- 64 Prozent der Deutschen sehen Kieferorthopädie als medizinische Notwendigkeit zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen
- Drei Viertel der Deutschen befürworten Kieferorthopädie als Kassenleistung
- Hohe Zuzahlungsbereitschaft für schnellere oder komfortablere Behandlungsmethoden
Frankfurt am Main, 02.12.2024 – Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist von der medizinischen Notwendigkeit kieferorthopädischer Behandlungen überzeugt. Für 64 Prozent steht außer Frage, dass gerade stehende Zähne zahlreichen Folgeerkrankungen vorbeugen und mehr sind als reine Ästhetik. Das zeigt eine aktuelle Befragung durch infas quo im Auftrag des Direktversicherers DA Direkt. Psychosoziale Folgen wie Hänseleien in der Schule sind für Drei Viertel der Befragten ein Grund, Zahnfehlstellungen bei Kindern möglichst frühzeitig behandeln zu lassen. Ebenso Viele befürworten daher grundsätzlich, dass kieferorthopädische Behandlungen von den Krankenkassen getragen werden.
Mehrpreisbereitschaft: Qualität wichtiger als Komfort
Etwa die Hälfte der von DA Direkt Befragten wäre bei einer kieferorthopädischen Behandlung bereit, für „Komfort- oder Zusatzleistungen“ einen Aufpreis zu zahlen, die über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hinausgehen. Ein knappes Drittel zeigt sich hierbei noch unentschlossen.
Erste Priorität haben dabei höherwertigere Materialien, wie Keramik statt Metall in der Zahnspange. Hierfür ist jeder Zweite zu einer Zuzahlung bereit, knapp gefolgt von der professionellen Zahnreinigung mit 47 Prozent. Unauffälligere Behandlungsmethoden mit transparenten Kunststoffschienen sowie Methoden für einen schnelleren Behandlungserfolg wären für vier von zehn Befragte eine Zuzahlung wert. Mehr Komfort während der Behandlung würden sich drei von zehn Deutsche mehr kosten lassen.
„Die großen Fortschritte in der Kieferorthopädie, unter anderem bei digitalen Technologien wie 3D-Druck und Computersimulationen, ermöglichen präzisere Therapieansätze und einen schnelleren Behandlungserfolg. Unauffällige Methoden, wie transparente Korrekturschienen senken zudem die Hürden für Erwachsene, die eine Behandlung nachholen möchten oder Kiefergelenksprobleme haben“, sagt Christian Brodhun, Experte für Zahnzusatzversicherungen bei DA Direkt.
Kieferorthopädischer Behandlungsbedarf ist hoch
Laut Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) weisen 40 Prozent der acht- und neunjährigen Kinder in Deutschland behandlungsbedürftige Zahn- und Kieferfehlstellungen wie Überbiss, Engstand oder Lücken auf. Kinder ohne kieferorthopädischen Versorgungsbedarf sind dem Institut zufolge signifikant häufiger kariesfrei. Ein Befund, der auf den medizinisch-prophylaktischen Nutzen einer kieferorthopädischen Behandlung hindeutet. Darüber hinaus reduziert eine passende Verzahnung von Ober- und Unterkiefer das Risiko von Kiefergelenksproblemen und deren langfristige Folgen.
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Methodik
Repräsentative Befragung deutscher Haushalte durch infas quo im Auftrag von DA Direkt; n=1.210; online-rep. ausgesteuert nach Alter (18 bis 79 Jahre), Geschlecht und Bundesland; Befragungszeitraum: September 2024
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