Pressemitteilung -
Richtig versichert mit dem Auto verreisen – so gelingt die Reisevorbereitung
Frankfurt/Main 23.07.2020: Vor allem in diesem Sommer liegt der Urlaub mit dem Auto voll im Trend – insbesondere für Kurzentschlossene ist das Auto eine Alternative in dieser Saison. So planen in diesem Jahr über 80 Prozent der Deutschen mit dem Auto zu verreisen[1]. Das Auto wird zum Transportmittel Nummer 1. Damit die Reise möglichst entspannt und sicher verläuft, ist die richtige Vorbereitung und Vorsorge das A und O. Welche Versicherungsdokumente in jedem Fall mit im Gepäck sein sollten und über welche Versicherungen man bei einer Autoreise auch im Zweifel noch kurzfristig nachdenken sollte, weiß der Kfz-Versicherungsexperte der DA Direkt.
Ob an die Nord- oder Ostsee, in die Berge in Bayern oder doch an die Mittelmeerküste – mehr als die Hälfte der Deutschen planen nach den Corona-Lockerungen eine Reise zu unternehmen und das am liebsten innerhalb von Europa[2].
„Vor der Reise mit dem Auto sollten alle relevanten Versicherungspolicen geprüft werden – besonders bei Auslandsreisen, denn EU-weite Vorschriften gibt es nicht. Neben der Kfz-Haftpflichtversicherung und einer Teil- oder Vollkaskoversicherung können andere, beispielsweise temporäre, Zusatzversicherungen den individuellen Versicherungsschutz bedürfnisorientiert erweitern“, erklärt Christian Scholz, Versicherungsexperte der DA Direkt.
Versicherungs-Check vor Reiseantritt mit dem Auto
Innerhalb der EU, sind Reisende bis zur festgelegten Deckungssumme durch ihre deutsche Kfz-Haftpflicht abgesichert. Diese gilt innerhalb von Europa und in außereuropäischen Ländern im Geltungsbereich der EU. Schäden oder Vandalismus an dem eigenen Fahrzeug werden durch die Teil- oder Vollkaskoversicherung abgedeckt.
Eine mögliche Zusatzabsicherung ist der Kfz-Schutzbrief. Im Ausland erhält der Versicherungsnehmer durch den Schutzbrief im Schadenfall sofortige Hilfe und eine garantierte Kostenübernahme. Je nach Tarif leistet der Schutzbrief Pannenhilfe, Fahrzeugrückholung und übernimmt sogar Hotelkosten, wenn das Auto in die Werkstatt muss. Somit ist der Kfz-Schutzbrief häufig eine günstige Alternative zu einer Autoclub-Mitgliedschaft.
Insbesondere für lange Autofahrten lohnt es sich zudem Zusatzfahrer in der bestehenden Kfz-Versicherung mitzuversichern. „Wer lange mit dem Auto unterwegs ist, wechselt sich gerne mit seinen Mitreisenden am Steuer ab, um für alle Mitfahrer eine sichere Fahrt zu gewährleisten. Damit das auch kurzfristig möglich ist, kann der temporäre Einschluss von Zusatzfahrern in bestehende Kfz-Verträge eine Lösung sein,“ sagt Scholz. „Der Versicherungsschutz für den Zusatzfahrer kann bereits ab dem nächsten Tag der Buchung beginnen, sodass man sich auch kurzfristig für diese Zusatzversicherung entscheiden kann.“
Mit den Fahrrädern in den Urlaub
Auch der Urlaub mit Fahrrädern startet häufig mit dem Auto – und zwar mit der Montage der Fahrradträger am Auto. Für die Kfz-Versicherung gilt hierbei grundsätzlich, dass alle fest mit dem Fahrzeug verbundenen Teile automatisch mitversichert sind. Sollte sich ein Fahrrad während der Fahrt doch einmal vom Träger lösen, kommt die eigene Haftpflichtversicherung zum Beispiel für Schäden an anderen Autos auf. Gut zu wissen: Auch bei einem Fahrraddiebstahl auf Reisen greift zumeist die Hausratversicherung.
Alle wichtigen Dokumente dabei
Führerschein? Fahrzeugschein? „Grüne Versicherungskarte“ fürs Ausland? Für Grenzübertritte und Verkehrskontrollen müssen die passenden Dokumente im Fahrzeug mitgeführt werden. Auch die Papiere für die Insassen der Fahrzeuge dürfen auf der Reise nicht fehlen.
Besonders wichtig bei Autoreisen ist die Internationale Versicherungskarte – die sogenannte „Grüne Karte“, mit der Autofahrer im Ausland beweisen können, dass ihr Auto eine Kfz-Haftpflichtversicherung hat. „Die ‚Grüne Karte‘ enthält alle wichtigen Informationen über den Halter und die Versicherung des Autos und kann im Falle eines Unfalls im Ausland die Regulierung des Schadens deutlich vereinfachen. Ausgestellt wird die Karte von der Kfz-Versicherung, bei der man sein Auto versichert hat und kann kurzfristig auch jederzeit kostenlos online angefordert werden“, ergänzt DA Direkt Versicherungsexperte Scholz.
Übrigens: Die „Grüne Karte“ ist seit dem 1. Juli 2020 weiß – der Name aber bleibt. So können Versicherer die Karte nun auch als PDF versenden und Versicherungsnehmer die Karte selbst ausdrucken - das reine Vorzeigen des PDFs auf dem Smartphone wird nicht als Versicherungsnachweis akzeptiert.
Außerdem sollte der Europäische Unfallbericht nicht fehlen: Ein europaweit einheitliches Formular, das bei Unfällen zum Einsatz kommt. Jeder Unfallbeteiligte macht Angaben zur Person, zum Fahrzeug und zur Versicherung. Zudem wird der Unfallhergang festgehalten. Wichtig: Die Angaben im Unfallbericht sind kein Schuldanerkenntnis, sie dienen nur der Dokumentation. Je nach der Anzahl der Beteiligten sollte man im Idealfall also mehrere Berichte parat haben.
[1] Die Angaben beruhen auf einer Studie der Hochschule Fresenius zum Reiseverhalten der Deutschen (Meldung vom 05.Juni 2020).
[2] Die Angaben beruhen auf einer Studie der Hochschule Fresenius zum Reiseverhalten der Deutschen (Meldung vom 05.Juni 2020).
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